Interview mit Sven Koppelwiser, Key Account Manager Burmeier GmbH & Co. KG
Es ist ein intimer Ort der Geborgenheit, in dem wir die Probleme des Alltags von uns streifen und zur Ruhe kommen – unser Bett. Insbesondere mit zunehmendem Alter oder im Pflegefall kommt diesem eine noch größere Bedeutung zu. Denn neben Komfort und Optik muss ein Bett unseren körperlichen Bedürfnissen entsprechen. Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier, hat uns erklärt, wie die besonderen Betten den Alltag im Alter erleichtern und wie die Pflegebetten der Zukunft aussehen.
Sie haben mit Burmeier im vergangenen Jahr Ihr 25- jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Das bedeutet, Ihr Unternehmen blickt bereits auf ein Vierteljahrhundert an Erfahrung im Bereich der häuslichen Pflege zurück. Gibt es besondere Höhepunkte, an die Sie sich gerne erinnern?
Den Grundstein für den Erfolg von Burmeier haben die Einführung der Pflegeversicherung und damit der gesetzlich geregelte Anspruch auf Pflegebetten gelegt. Ein weiterer Höhepunkt liegt erst wenige Wochen zurück – der Umzug unseres Lagers in unser hochmodernes neues Logistikzentrum in Hiddenhausen. Das digitale Lagerverwaltungssystem ermöglicht es uns schneller und genauer zu arbeiten als jemals zuvor.
Doch das bedeutendste Ereignis in unserer 25-jährigen Geschichte war der Start der Pflegebettenserie Dali im Jahr 2004. Diese robusten, sicheren und komfortablen Betten prägen die häusliche Pflege in Deutschland und Europa. Wir haben auf der REHACARE 2017 voller Stolz das Millionste Dali gefeiert.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Burmeier steht für viele mit dem Konzept moderner Pflegebetten im Zusammenhang. Dabei dürfte vor allem das Pflegebett Dali für viele ein Begriff sein. Was erwartet Kunden, wenn sie sich für den Kauf eines Burmeier-Bettes entscheiden?
Das Dali setzt den Standard, wenn es um die häusliche Pflege geht. Pflegebedürftige Menschen genießen die vielen Verstellmöglichkeiten, die bequeme Sitzposition und den Schutz der durchgehenden Seitensicherung, die sich jederzeit werkzeuglos abnehmen lässt. Ein großer Schritt in Richtung Zukunft ist der kabellose Handschalter. Er bietet Bewohnern und Pflegenden eine ganz neue Bewegungsfreiheit.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Kundenservice ist ein gutes Stichwort. Denn insbesondere bei komplexen und umfangreichen Produkten, ist eine Beratung wichtig. Was erwartet Kunden bei Ihnen?
Wir verstehen die Bedürfnisse unserer Kunden. Viele von ihnen haben ihre Häuser noch selbst gebaut und im Laufe der Zeit die Kinder und Enkelkinder darin aufwachsen sehen. Zuhause bedeutet mehr als nur Wohnen, sondern auch Erinnerungen an schöne Zeiten. Darum möchte nicht jeder im Alter noch einmal umziehen, um barrierefrei leben zu können. Doch, wenn das Zuhause zunehmend Herausforderungen birgt, die zu täglichen Hindernissen werden, wird es höchste Zeit, um sich nach einer sicheren Lösung umzusehen.
Um den Traum von einem grenzenlosen Zuhause ermöglichen zu können, bieten wir unseren Kunden ein Rundumpaket. Neben der persönlichen Beratung, finden wir individuelle Lösungen für ebenso individuelle Wohnsituationen. Wir sind übrigens auch bei der ersten Testfahrt noch direkt vor Ort. Hat jemand eine Rückfrage oder gibt es Probleme mit einem Produkt, ermöglicht es unser engmaschiges Servicenetz schnell und flexibel zu reagieren. So können unsere geschulten Lift-Experten zeitnah vor Ort sein. Denn mit mehr als 200 Mitarbeitern sind wir jederzeit ansprechbar.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Insbesondere für Senioren oder auch Menschen mit Demenz ist es wichtig nicht mehr umziehen zu müssen, sondern weiterhin im eigenen Zuhause leben zu können. Welche Rolle spielen Pflegebetten hierbei?
Heute steht für viele Kunden die Verbindung von Wohnlichkeit und unauffälliger technischer Unterstützung für ein langes selbstbestimmtes Leben zu Hause. Modulare Residenzbetten oder Einlegerahmen sind optisch individuell und passen sich dem Bedarf nach Unterstützung an. Die Basis bildet die serienmäßige elektrische Verstellung der Liegefläche. Speziell für Menschen mit Demenz sind Niedrigeinstiegsbetten mit bodennaher Liegefläche und geteilter Seitensicherung
die Möglichkeit, Folgen von nächtlichen Ausflügen und Stürzen so weit wie möglich zu reduzieren.Angehörigen und Helfern erleichtert die elektrische Höhenverstellung der Liegefläche die Pflege. Verstellbare Rücken- und Beinlehnen ermöglichen zudem eine gesundheitsfördernde Lagerung des Bewohners, erleichtern die Atmung und reduzieren das Risiko von Aspirationen bei Mahlzeiten im Bett. Unser wichtigstes Ziel ist es, die hohen Belastungen in der Pflege zu Hause abzumildern.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Das passende Pflegebett bedeutet nicht nur eine deutliche Entlastung für dessen Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch für deren Angehörige sowie das Pflegepersonal. Doch wie können Kunden herausfinden, welches Bett ihren Bedürfnissen am besten entspricht?
Soll das eigene Zuhause frühzeitig und bewusst fit für das selbstbestimmte Leben im Alter gemacht werden? Dann empfiehlt sich die Konfiguration des Residenzbettes Regia. Gibt es vorhandene Ehebetten, die weiter genutzt werden sollen, dann ist unser elektrisch verstellbarer Einlegerahmen Lippe erste Wahl. Viele Kunden nutzen auch die persönliche Beratung der Produktexperten von rehashop.de oder den Bettenfinder von Burmeier. Dort können sie Schritt für Schritt ermitteln, welches Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Können Sie uns und unseren Leserinnen sowie Lesern bereits einen kleinen Ausblick geben, in welche Richtung sich die Pflegebetten der Zukunft entwickeln?
Burmeier stellt mit dem Regia partner im ersten Quartal 2021 das erste modulare Doppelbett für die häusliche Pflege vor. Wir wollen damit dem Wunsch nach einem langen gemeinsamen Leben in vertrauter Umgebung dienen. Technisch werden wir die Weiterentwicklung von Niedrigeinstiegsbetten mit idealer Pflegehöhe für Angehörige und ambulante Pflege vorantreiben. Technik wird immer weniger sichtbar und trotzdem effizienter. Einen wichtigen Beitrag hierfür werden smarte Sensoren leisten, die die Sicherheit stärken und den Service vereinfachen. Längerfristig werden auch häusliche Pflegebetten digital vernetzt sein und als Teil des Smart Homes mit Menschen und Hilfssystemen kommunizieren. Mit der Bluetooth-Technologie unseres kabellosen Handschalters haben wir bereits einen ersten bedeutenden Schritt auf diesem Weg gemacht.
Sven Koppelwiser, Key Account Manager von Burmeier
Sven Koppelwiser ist Key Account Manager der Burmeier GmbH & Co. KG, dem Marktführer für Pflegebetten und –möbel in Deutschland. Unter dem Motto „Mit Sicherheit zuhause leben“, bietet das Tochterunternehmen der renommierten Stiegelmeyer-Gruppe bereits seit 1995 innovative sowie langlebige Produkte für die häusliche Pflege.
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